Handgemalte Protest-Shirts |
Besorgte BürgerInnen warten gespannt auf den Beginn der Debatte. |
Es folgte ein Vortrag von Józef Partyka, Vizedirektor des Nationalpark Ojców mit dem eindringlichen Apell, "dass er auf den Sieg der Vernunft hoffe und es dadurch möglich sei, den kleinsten Nationalpark Polens zu retten, andernfalls würde er zu einem Stadtpark von Krakau degradieren".
Nun kamen einige Verantwortliche der Gegenseite zur Aussage und versicherten den Anwesenden, dass dieses Projekt eigentlich schon verworfen wurde.
Jakub Szymański, Planungdirektor des Marschallamtes brachte die Argumente sinngemäß so auf den Punkt: "Es hängt von der (Landes- Anm.)Regierung ab, ob dieses Projekt verwirklicht wird oder nicht und wenn sie sagt nein, dann könne man das glauben. Technisch gesehen, wäre es kein Problem, aus ökologischer Hinsicht und bedingt durch den Widerstand der Bevölkerung allerdings schon, so diese Debatte zeigt."
Weder den Bewohnern, noch den lokalen Verantwortlichen genügten solche verbale Zusicherungen, jederzeit kann das Projekt wieder aus der Schublade gezogen werden. "Ich schätze ihre Meinung, aber wir wollen das schriftlich!" forderte Gabriela Kotulska von der Stowarzyszenia Korzkiew.
Die Spannung im Saal nahm zu und es fehlte nicht an politischen Kommentaren von Seiten der anwesenden Oppositionspolitikern, was von den Veranstaltern jedoch rasch unterbunden wurde, um die Debatte sachlich zu halten.
Eine weitere Schlüsselrolle in der Diskussion nahm Bogusław Król ein, der Bürgermeister von Zielonki, indem er auf die bereits existierenden Pläne und jahrzehntelang brach liegenden Grundstücke für den Ausbau der Infrastruktur hinwies und nicht zuletzt das politische Debakel der Mautautobahn A4 nach Oberschlesien ansprach, da jene teure Mautstrecke in privater Hand der Grund sei, dass ein Großteil des Verkehrs auf überlastete Landesstrassen ausweiche. Seine weiteren Ausführungen waren einleuchtend und schlossen mit dem Vorschlag ab, eine parlamentarische Resolution in dieser Angelegenheit einzubringen. Die Landesräte Teresa Starmach, Kazimierz Czekaj, Stanisław Rumian und Andrzej Bulzak erklärten sich dazu bereit.
Am 16. Mai 2013 teilte der Pressesprecher des Marschallamtes, Piotr Odorczuk, in einer offiziellen Verlautbarung mit, dass die vorgenommene Analyse das Ziel hatte, einen neuen Korridor für die Verkehrsverbindung Kraków – Olkusz zu finden. Die Analyse hat ergeben, dass sämtliche Varianten schwerwiegende Konflikte in ökologischer und gesellschaftlicher Hinsicht schaffen. Das Marschallamt von Kleinpolen tritt daher von allen weiteren Arbeiten an dem genannten Korridor zurück.
„Przeprowadzona analiza miała na celu weryfikację możliwości wyznaczenia nowego korytarza transportowego Kraków – Olkusz. Analizy pokazały, że wszystkie warianty stwarzają istotne konflikty środowiskowe i społeczne. Zarząd Województwa Małopolskiego odstępuje od dalszych prac dotyczących korytarza Kraków – Olkusz”.
Bürgerinitiative gegen das Autobahprojekt:
Artikel und Sendungen in polnischen Medien:
http://www.dziennikpolski24.pl/pl/region/region-podkrakowski/1274298-ocalili-park-przed-tirami.html
http://zielonki.pl/index.php?option=com_content&task=view&id=2104&Itemid=79
http://zielonki.pl/index.php?option=com_content&task=view&id=2107&Itemid=1
http://krakow.gazeta.pl/krakow/1,44425,13922887,Drogi_do_Olkusza_przez_Ojcow_nie_bedzie.html#LokKrakTxthttp://zielonki.pl/index.php?option=com_content&task=view&id=2104&Itemid=79
http://zielonki.pl/index.php?option=com_content&task=view&id=2107&Itemid=1
http://www.radiokrakow.pl/www/index.nsf/ID/JGAA-97P9L7
http://www.tvp.pl/krakow/aktualnosci/spoleczne/projekt-drogi-krakowkatowice-oprotestowany/11046692
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